Colt Cloud Report 2022: Zeit für Optimierung
Sind nicht schon alle Unternehmen in der Cloud und Migration kein Thema mehr? Könnte man meinen. Und doch ist das Thema lange nicht abgeschlossen. Nach zwei Jahren Turbo-Digitalisierung geht es für die sogenannten Early Adopter unter den Unternehmen in eine neue Phase: Nachjustieren und optimieren. Ein Thema bereuen IT-Entscheider besonders, nicht von Anfang an mitgedacht zu haben: Flexible Cloud-Verbindungen. Das ist nur eine der zentralen Erkenntnisse aus dem Colt Cloud Report 2022.
Seit drei Jahren veröffentlicht Colt regelmäßig Studien zum Status von Cloud-Strukturen in den Netzwerken von Unternehmen. Befragt wurden diesmal 500 Senior-IT-Entscheider sowie C-Level-Mitarbeiter von Unternehmen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Japan, Spanien, Singapur und UK.
Während 2020 die Frage im Raum Stand, ob die Cloud die Erwartungen erfüllt, verlagerte sich 2021 der Schwerpunkt auf die richtige Strategie und Technologie für die Umsetzung. 2022 steht ganz im Zeichen der (Zwischen-) Bilanz und Optimierung.
Einfacher als gedacht
Im Schnitt gaben die Unternehmen an, mehr als die Hälfte ihrer KPIs für ihr Cloud-Projekt erreicht zu haben. Jedes zehnte Unternehmen hat sein Projekt bereits abgeschlossen. Die Migration von Anwendungen – von Sprachdiensten, über Kollaborationstools bis zu HR-Systemen – war für die Mehrheit der Entscheider einfacher als gedacht. Trotz der überwiegend positiven Erfahrung gibt es einen Kernbereich, den sie im Nachhinein höher priorisiert hätten und der jetzt im Fokus der Optimierungsphase steht: Flexible Cloud-Verbindungen.
Nachholbedarf: Mit mehr Leistung in die Cloud
Denn im Verlauf der Projekte stellten Unternehmen fest, dass eine flexible Bandbreitensteuerung nicht nur den Migrationsprozess vereinfacht hätte. Auch Sicherheit und Zuverlässigkeit der Verbindungen waren schwieriger zu gewährleisten, da sie teilweise an Kapazitätsgrenzen stießen.
Diejenigen hingegen, die das von Anfang an mit in den Blick genommen haben, haben gleich mehrfach profitiert. 45 Prozent berichten von einer höheren Sicherheit durch die Einbindung von Services wie Secure Access Service Edge (SASE), 41 Prozent von einer höheren Performance in geschäftskritischen Bereichen. Auch der Einblick in das Netzwerk hat sich für 39 Prozent verbessert und so das Monitoring der immer komplexer werdenden Strukturen vereinfacht.
Weitere Ergebnisse und Erkenntnisse finden Sie im vollständigen Report, abrufbar unter: https://www.colt.net/resources/from-adoption-to-optimisation-cloud-research-report-2022/