Es wird real…
Wir alle haben schon an zahlreichen Videokonferenzen teilgenommen. Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich sowohl die Sprach- und Videokonferenzsysteme als auch die Nutzung stetig weiterentwickelt.
Vor allem aus technologiescher Sicht hat sich einiges verändert. Viele von uns starteten mit Videokonferenzlösungen, die Verknüpfungen von genügend 64Kbit/S-Leitungen erforderten, um 256/512Kbit/s-Bandbreite zu erreichen. Denn diese wurde mindestens benötigt, um ein störungsfreies Bild mit Ton zu gewährleisten.
Diese Konferenzen wurden immer von einem teilnehmenden Techniker überwacht, der dafür sorgte, dass alle richtigen Knöpfe gedrückt waren, um die Verbindung aufzusetzen und aufrechtzuerhalten.
Später folgten die Telepräsenz-Konferenzen.
Sicher, sie waren gut. Sie waren in HD und boten „wirklich“, wie die Marketer es nannten, eine umfassende Erfahrung. Negativ daran waren die Telepräsenz-Kosten, die technologischen Anforderungen und der laufende Support. Diese Faktoren sorgten dafür, dass nur ein ausgewählter Kreis den Dienst nutzen konnte. Definitiv war er außerhalb der Reichweite der meisten mittelständischen Unternehmen.
Eine Zeit lang waren Desktop-Videokonferenzen, eher als Systeme im Raum, vorherrschend – bis die Nachteile deutlich wurden. Häufig mussten Erweiterungskits zugekauft werden und außerdem eine zusätzliche lokale Software installiert und betrieben werden – ähnlich wie bei Skype.
Man kann die Erfahrungen, die wir als Nutzer bis jetzt mit Videokonferenzen gemacht haben, wie folgt beschreiben: Sie sind gut wenn alles funktioniert und wenn nicht sind die Systeme schwerfällig und außerdem zu teuer. Als gelegentliche Nutzer eines solchen Dienstes war unsere Anforderung an eine Videokonferenzlösung relativ simpel: Wir wollten diesen Weg der Kommunikation instinktiv und schnell nutzen können – so als würden wir einen Telefonanruf machen.
Wir haben mittlerweile mehr Überschriften in Zeitschriften gesehen, die verkündeten, dass dieses Jahr das Jahr der Videokonferenzen sein wird, als wir uns je hätten vorstellen können. Trotz der ewig steigenden Transportkosten und dem besten was isländische Vulkane uns bieten konnten, um den Luftverkehr zu beeinträchtigen, konnten die Systeme nie richtig „auf die Straße gebracht werden“.
Heute ist der Gebrauch instinktiver und direkter Video-Telefonie über den Bildschirm sowie die gleichzeitige Nutzung verschiedener Applikationen für uns zum Alltag geworden – und mittlerweile in der Form von WebRTC verfügbar.
Web Real Time Communications hebt den Status quo des Videokonferenzmarkts auf, indem es neuen Schwung bringt und signifikante Fortschritte aufweist. Es schafft einen einfachen Browser-to-Browser-Kommunikationsmarkt.
Ich gehe davon aus, dass Sie denken das wäre alles neu und super modern. Aber in diesem Jahr findet schon das vierte alljährliche WebRTC-Summit statt. Auf diesem werden Themen wie Sprachanrufe, Video-Chat und P2P-File-Sharing diskutiert. Außerdem stehen zahlreiche Beispiele von Anwendern bereit, die die Nutzung von WebRTC im Unternehmen bereits durchgesetzt haben.
Organisationen verändern sich. Viele bemerken dass die „Silos“, in denen sie isoliert vom Rest des Unternehmens arbeiten, einschränkend wirken. Vor allem dann wenn es darum geht, gemeinsam Ideen zu entwickeln und Produkte schneller auf den Markt zu bringen.
Technologien wie WebRTC, als Teil des Unified-Communication-Mixes, dienen dazu Kommunikation über einen möglichst einfachen Weg bereitzustellen. Das ist einer der Gründe warum Unternehmen Cloud UC annehmen werden.
Es gibt noch zahlreiche weitere Gründe: Eine höhere Produktivität und erstklassiger kostenloser Kundenservice, werden die Wettbewerbsvorteile von Unternehmen stärken.
Und die besten Neuigkeiten: Heutzutage haben wir die Art der Konnektivität, die das alles ermöglicht. Und das mit einem einzigen Klick im Browser.